Mit Bargeld unabhängiger im Fall einer Konto-Kündigung

Ohne Bargeld ist man im Falle der Kündigung des Bankkontos ein Bürger zweiter Klasse

Viele von Ihnen werden wahrscheinlich das erste Mal von De-Banking hören. Das Wort beschreibt die plötzliche Kündigung von Bankverbindungen. Dabei trifft es häufig, aber nicht nur, Personen wie Journalisten aus dem linken und rechten politischen Spektrum. Auch wenn Ja zu Bargeld sich deren Publikationen nicht unbedingt zu Eigen macht: selbstverständlich haben diese Menschen in einer Demokratie ein Recht auf Meinungsäußerung, solange nicht gegen Gesetze verstoßen wird. Doch die betreffenden Bankinstitute machen es sich leicht und entgehen dem Druck der jeweils anderen politischen Seite, indem sie Girokonten in der Regel ohne Begründung kurzfristig kündigen. Außerdem im Fokus der Banken: Kunden, die ihnen zu mühselig sind.

Beim De-Banking kommt es zur Schließung von Bankkonten von Personen oder Institutionen, bei denen die jeweilige Bank der Ansicht ist, dass die Kontoinhaber ein tatsächliches oder behauptetes finanzielles, rechtliches, regulatorisches oder Reputationsrisiko darstellen. Aus unserer Sicht manchen sich Banken in vielen Fällen strafbar, denn sie verstoßen gegen das Verbot, dem Datenschutz unterliegende Informationen mit Kundenkonten zu verbinden.

Als besonders negatives Beispiel, Menschen aufgrund von Algorithmen auszusortieren, steht immer wieder die Bank N26. Ehemalige Bankkunden berichten in großer Zahl, dass ihnen ohne Begründung unter Einhaltung einer einmonatigen Kündigungsfrist die Bankverbindung gekündigt wurde. Sie vermuten, wohl nicht ohne Grund, dass dem Geldinstitut der gesetzliche KYC-Prozess (Know Your Customer) zu teuer ist. Wer einer Freundin 200 Euro leiht und eine kommentarlose Rückerstattung erhält, kann seine Bankverbindung entsprechend schnell los sein. In diesen zwei Facebook Gruppen wird über das Gebaren der N26 gesprochen, aber andere Bankinstitute sind natürlich ebenfalls betroffen:

https://www.facebook.com/groups/N26de/?ref=share&mibextid=wwXIfr&rdid=sMljmtAz4il5tpAJ&share_url=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Fshare%2Fg%2F14DgtY9E71Y%2F%3Fmibextid%3DwwXIfr#

https://www.facebook.com/groups/N26gruppe/?ref=share&mibextid=wwXIfr&rdid=zaNIjLoaCzmD9Uwa&share_url=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Fshare%2Fg%2F1AZ8qi3mvo%2F%3Fmibextid%3DwwXIfr#

Die nachfolgende Auslistung dokumentiert das Gesagte beispielhaft.

Nächster De-Banking Fall: AUF1 verliert Spendenkonto in Ungarn (13.3.2025): https://www.freilich-magazin.com/gesellschaft/naechster-debanking-fall-auf1-verliert-spendenkonto-in-ungarn

Volksbank kündigt unabhängigen Radiosender das Geschäftskonto (6.2.2025): https://www.nius.de/gesellschaft/news/kontrafunk-debanking-volksbank-pirna-radio-cancel-culture/359b7077-3602-4bee-adbc-b463fb7efe53

Wie politischen Abweichlern der finanzielle Hahn zugedreht wird (20.1.2025): https://paz.de/artikel/wie-politischen-abweichlern-der-finanzielle-hahn-zugedreht-wird-a13395.html

Kontokündigungen: Eine Herausforderung für die Meinungsfreiheit (21.10.2024): https://www.kapitalmarktrecht-fachanwalt.de/news/juristische-artikel/detail/kontokuendigungen-eine-herausforderung-fuer-die-meinungsfreiheit/

Banken kündigen zunehmend Konten: Der lautlose Angriff auf Regierungskritiker (16.7.2024): https://www.noz.de/deutschland-welt/wirtschaft/artikel/banken-kuendigen-zunehmend-konten-von-regierungskritiker-47432331

Meinungs- und Informationsunterdrückung mithilfe der Banken (28.6.2024): https://norberthaering.de/propaganda-zensur/de-banking-multipolar/

Kontenkündigungen kosten schätzungsweise 10.000 –15.000 € an internem und externem Aufwand, was auch beabsichtigt ist, um Oppositionelle mundtot zu machen (26.6.2024): https://x.com/Haintz_MediaLaw/status/1806066741627535600

Der lautlose Angriff auf oppositionelle Medien (24.6.2024): https://multipolar-magazin.de/artikel/de-banking

Großbritannien schlägt nach dem NatWest-Debakel ein "Debanking"-Gesetz vor (14.3.2024): https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/NATWEST-GROUP-PLC-10759239/news/Gro-britannien-schlagt-nach-dem-NatWest-Debakel-ein-Debanking-Gesetz-vor-46196656/

De-Banking: Mundtot durch Kontensperrung (8.2.2024): https://www.kettner-edelmetalle.de/news/kontensperrung-als-politisches-druckmittel-die-dunkle-seite-des-de-banking-08-02-2024

Banken richten über fachfremde Themen (10.10.2023): https://finanzbusiness.de/nachrichten/banken/article16499179.ece

Die Kontokündigung als politisches Kampfmittel? (4.10.2023): https://www.achgut.com/artikel/die_kontokuendigung_als_politisches_kampfmittel

Ich weiß, wer mir das Bankkonto weggeschossen hat. Wie. Und warum. (26.9.2023): https://www.danisch.de/blog/2023/09/26/ich-weiss-wer-mir-das-bankkonto-weggeschossen-hat-wie-und-warum/#more-59441

De-Banking – Kontosperrungen von Kritikern häufen sich (16.9.2023): https://www.cashkurs.com/wirtschaftsfacts/beitrag/de-banking-kontosperrungen-von-kritikern-haeufen-sich

Redefreiheit und "Debanking" (5.8.2023): https://www.goldseiten.de/artikel/589363--Redefreiheit-und-Debanking.html

Vor allem politisch engagierten Menschen wurde kürzlich ihr Bankkonto gekündigt. Die Geldinstitute haben ein schweres Imageproblem. (1.8.2023): https://taz.de/De-Banking-in-Grossbritannien/!5947890/

„Jüdische Stimme“ verliert Konto (20.6.2019): https://taz.de/BDS-und-Antisemitismus/!5601897/

Marxisten versus Deutsche Bank - Konto beim Klassenfeind (11.8.2010): https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/marxisten-versus-deutsche-bank-konto-beim-klassenfeind-a-711071.html